Bahnhof "Gneis-Moos
Der Bahnhof Gneis-Moos war das erste Gebäude, welches ich gebaut habe. Vorbild war der Bahnhof „Lützen“ in H0. Wie auch alle anderen Gebäude bestehen die Wände aus 20mm Styrodur. Das Mauerstruktur im Erdgeschoß habe ich mit dem Lötkolben eingeschmolzen. Das Fachwerk im Ersten und zweiten Obergeschoss entstand aus Bodenlaminatplatten, ausgefüllt mit Aussenputz. Die Fensterrahmen schnitt ich aus 3mm Kunststoffplatten. Sie wurden mit Plexiglas verglast.Die meiste Arbeit waren jedoch die 3500 Dachziegel die ich aus Ton ausgestochen und gebrannt habe. Für das Dach habe ich sie mit Fliesenkleber auf dünne Pressspanplatten aufgeklebt. Das Gitter am Bahnsteig wurde auf dem Computer konstruiert und von einem Online-Lasercut-Anbieter aus Sperrholz gefertigt.
Das Gebäude hab ich innen in einzelne Räume aufgeteilt und mit dem Elektronikbaustein "lebendiges Haus" von Tams ausgestattet. Dadurch wird das Licht in den Zimmern in bestimmten Abständen an- und ausgeschaltet.
Erfahrungen beim Bau
und was ich so nicht mehr machen würde
- Die Mauerstruktur mit einem Lötkolben einschmelzen funktioniert ganz gut, bildet aber giftige Dämpfe. Einfacher und genauso gut lässt sich die Mauer mit Hilfe eines Kugelschreibers in das Styrodur einritzen.
- Das Fachwerk aus Laminat-Bodenplatten aussägen ist eine langwierige Arbeit - funktioniert einfacher, wenn man die "Holzbalken" aus 3mm - Kunststoffstreifen aufklebt. Außerdem ist das Wetterbeständiger als Holz!
- Die Dachkonstruktion aus Pressspanplatten ist leider nicht wetterfest. Die Tondachziegel sehen zwar super aus, waren aber wirklich eine Heidenarbeit! Alle weiteren Häuser deckte ich mit Hilfe von Dachpappe, die ich auf 2 mm dicken Polystyrolplatten geklebt hatte.